Konflikt & Mediation - Be.Co.Me - Beratung | Coaching | Mentoring

Dr. Hans Jürgen Groß
Zukunft gestalten: WEG- und Wandlungsbegleitung
Dr. Hans Jürgen Groß
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Konfliktccaching & Mediation
Welcher Mensch kennt es nicht? Plötzlich kommt es vor, dass man aus bester Absicht handelnd, sich in einem Konflikt wiederfindet. Man fühlt sich frustriert, verzweifelt und missverstanden; im schlimmsten Fall wird man mit persönlichen Angriffen konfrontiert. Ein Teufelskreis beginnt hier oft mit einer Abwärtsspirale persönlicher Angriffe und negativer Gefühle, aus der es kaum einen Ausweg gibt. Dies ist umso fataler, wenn davon Personen betroffen sind, mit denen wir eine tiefe Beziehung haben.

Ein Konflikt birgt Spannung und Energie. Daraus ergibt sich im Positiven Bewegung, Kreativität und Innovation. Nicht der Konflikt an sich ist das Problem, sondern das fehlende Handlungsrepertoire, um Konflikte zu verhindern und zu lösen.

An einer Mediation nehmen immer alle an dem Konflikt beteiligten Personen freiwillig teil. In meinem Konfliktcoaching ist es unter anderem möglich, die Zusammenhänge des Konflikts zu beleuchten, die eigenen Bedürfnisse und Handlungen transparent zu machen, die eigenen Konfliktlösungsstrategien zu betrachten und zu hinterfragen.

Die so gewonnene Klarheit und Selbstreflexion kann unmittelbar in Ihren individuellen Konfliktlösungsprozess einfließen. Konfliktcoaching kommt dann in Betracht, wenn erkennbar wird, dass Mediation für die anderen beteiligten Personen keine Lösung. Konfliktcoaching gibt Ihnen darüber hinaus, die Sicherheit in diesem emotionsbehafteten Prozess nicht allein zu stehen, sondern die Gewissheit eines neutralen „offenen Ohres“ zu besitzen.

Mediation führt weg von einem problemorientierten Defizitdenken hin zu Ressourcen betonten Lösungsansätzen. Mithilfe von Gesprächstechniken und Moderation werden Ziele transparent gemacht, Verständnis geschaffen und gemeinsame Lösungen für den Konflikt entwickelt, die für alle Beteiligten Vorteile bieten.

Dies gelingt, indem der Mediator – durch Praxiserfahrung und eine hohe soziale Kompetenz getragen-einen vertrauensvollen offenen Rahmen kreiert, der einen konstruktiven Umgang mit Konflikten ermöglicht.

Konfliktcoaching – und hier insbesondere die Mediation – ist ein Angebot, welches sich in Quantität und Qualität von anderen Konfliktlösungsmöglichkeiten unterscheidet. Ziel der Mediation ist es, Menschen darin zu unterstützen und zu begleiten, eigenverantwortlich eine ihnen angemessene Lösung zu finden. Statt dem herkömmlichen Sieger–Verlierer–Ergebnis geht es hier um Gewinner–Gewinner–Ergebnisse. Mediation ist somit nicht mit Alternativen der Konfliktlösung (z. B. Gerichtsverfahren) unmittelbar, austauschbar und substituierbar.

Mediation spricht Bedürfnisse der Konfliktlösung an, die mit anderen Handlungsoptionen nicht erfüllt werden können. Konfliktcoaching kann andere Wege der Konfliktlösung ergänzen.

Mediation ist immer dann angesagt, :

  • wenn die Streitenden ein Interesse an guten zukünftigen Beziehungen haben,
  • wenn alle eine einvernehmliche Lösung anstreben,
  • wenn sich Streit in Verstehen verwandeln soll,
  • wenn der Streit komplex ist,
  • wenn der Konflikt nicht oder nur schlecht direkt gelöst werden kann,
  • wenn die Situation ausweglos erscheint, sich in einer Sackgasse befindet.

Der Beruf des Mediators ist in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich geschützt. Die Berufsbezeichnung „zertifizierter Mediator“ ergibt sich nach § 5 Abs. 2 MediationsG sowie der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung – ZMediatAusbV).

Meine Befähigung für die Tätigkeit als Mediator habe ich in einem Fachlehrgang erworben, der den strengen Ausbildungs- und Anerkennungsstandards des Bundesverbandes Mediation (BM) entspricht. Ferner wurde mir mein Qualitätsstandard in einem Qualitätszertifikat der Deutschen Gesellschaft für Mediation (DGM) bestätigt.

Für die Fernuniversität Hagen werde ich als Fachgutachter im Bereich des Studienganges „Master of Mediation“ tätig. Ebenso habe ich als Mitautor des „Handbuch der Mediation“ mitgewirkt. Seit dem September 2017 führe ich die Berufsbezeichnung „zertifizierter Mediator“, welche ab diesem Zeitpunkt erstmals verwendet werden darf.

Ich vervollständige und erhalte meine für die Tätigkeit notwendigen Kenntnisse durch ständige Fortbildung und Kontakt zu Kollegen / Kolleginnen.

methodische Anwendung
Die Methode der Konfliktbegleitung ist eine Synthese zahlreicher Elemente diverser Disziplinen. Während in der Einzelbegleitung Methoden des Coaching ihren Einsatz finden, sind es in dem Mediationsverfahren Methoden der Gesprächsführung, die den Ablauf des Geschehens lenken.

Das zentrale Anliegen jeder Mediation ist nicht die Suche nach der Wahrheit, nicht der Abgleich der Faktenlage mit Rechtspositionen und auch nicht die Frage, was richtig oder falsch ist. Im Zentrum einer Mediation steht vielmehr die Beleuchtung der Hintergründe des Konfliktes, die Frage nach den Interessen und Bedürfnissen der an dem Konflikt beteiligten Personen.

Durch das Verständnis für die Motivation und das Anliegen des Gegenübers wird das Blickfeld erweitert und damit die Voraussetzung für die Erarbeitung von neuen Lösungsmöglichkeiten geschaffen, die beiden Parteien gerecht werden.

Die Selbstverantwortung der Beteiligten und die Einbeziehung des individuellen Bedarfs, der sich hinter den bisherigen Handlungen verbirgt, ermöglichen Vereinbarungen, die das Problem auf der Sachebene für alle Seiten zufriedenstellend lösen und auf der persönlichen Ebene eine Grundlage für eine bessere Kommunikation und Kooperation in der Zukunft legen.

Im Laufe der Jahrzehnte hat sich ein bestimmter Ablauf des Mediationsverfahrens herausgebildet, der sich in dem folgenden Phasenmodell der Mediation wieder findet:

  1. Schaffung eines sicheren Rahmens (Einleitung).

  2. Die beteiligten Personen stellen den Konflikt aus ihrer Sicht dar.

  3. Konflikterhellung (die Interessen der beteiligten Personen hinter dem Konflikt werden herausgearbeitet).

  4. Es werden Lösungsmöglichkeiten gesammelt und entwickelt.

  5. Übereinkunft (die Beteiligten einigen sich auf konkrete Lösungsvereinbarungen).

Mediation wirkt auf die Konfliktklärung unterstützend, indem sie deskriptiv, erhellend, strukturierend den gestörten Prozess wieder in Fluss bringt / begleitet. Dabei wird nicht normativ in den Prozess eingegriffen, so wie es etwa in einem Gerichtsverfahren geschieht, sondern den Konfliktparteien wird der Raum gegeben, die für sie ideale Lösung zu entwickeln. Statt dem herkömmlichen Sieger–Verlierer–Ergebnis geht es hier um Gewinner–Gewinner–Ergebnisse.

Meine Tätigkeit als Mediator ist allparteilich, unabhängig und verschwiegen. Ich vervollständige und erhalte meinen für die Tätigkeit notwendigen Kenntnisstand durch ständige Fortbildungsmaßnahmen und den Kontakt zu Kollegen / Kolleginnen.

  • Meine Rolle als Mediator:
  • neutral und unparteilich
  • durch fundierte Ausbildung sachkundig in modernen Kommunikationsmethoden.
  • Vertraulich
  • sich für die Interessen aller Konfliktparteien einsetzend.
  • Nicht bewertend und beurteilend.
  • Dafür sorgend, dass Machtungleichgewichte den Prozess nicht stören.
  • Darauf achtend, dass realisierbare Vereinbarungen getroffen werden.


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